Abbildung: Planung der Infiltration

Abbildung: Planung der Infiltration während vor einer PRT Behandlung

Zur Behandlung von chronischen und akuten Rückenschmerzen haben sich zur Unterstützung konservativer Behandlungen computertomographiegesteuerte Injektionsverfahren zunehmend bewährt.

Diese sind unter dem Namen Periradikuläre Therapie (PRT) bekannt und kommen vor allem bei langwierigen Beschwerden in der LWS (Lendenwirbelsäule) sowie in der HWS (Halswirbelsäule) zum Einsatz.

Der Einsatz der Computertomographie bei dieser Methode ermöglicht neben erhöhter Sicherheit bei der Intervention auch die Gewährleistung einer hohen Präzision bei jeder Behandlung.

Auch die zur Therapie eingesetzten Instrumente sind exakt im Bild zu erkennen und zu kontrollieren.

Folgende minimalinvasive Therapieverfahren an der Lendenwirbelsäule werden von uns durchgeführt:

  • Facettengelenksinfiltration
  • periradikuläre Therapie (PRT)
  • epidurale Injektion

 

Diese Therapieverfahren sind geeignet zur Behandlung von Rückenschmerzen aufgrund von:

  • Bandscheibenvorwölbungen (Protrusion)
  • nicht zu operierenden Bandscheibenvorfällen (Prolaps)
  • schmerzhaften Vernarbungen nach Wirbelsäulenoperationen
  • Einengungen des Rückenmarkkanals oder der Nervenwurzelaustrittslöcher mit Nervenreizungen und damit verbundenen Missempfindungen oder Lähmungen
  • degenerativ (arthrotisch) veränderten kleinen Wirbelgelenken (Facettengelenken)

Der Standort Mahlsdorfer Str. in Berlin-Köpenick bietet zusätzlich eine PRT-Behandlung an der HWS an. Für mehr Infos sowie Terminvereinbarungen steht Ihnen unser Patientencenter zur Verfügung.

Epidurale Injektion

Epidurale Injektion während einer PRT Behandlung

Evtl. wird auch eine geringe Menge Kontrastmittel zur Dokumentation der korrekten Verteilung des Medikamentes am Wirkungsort verabreicht. Der Einsatz der Computertomographie ermöglicht die Injektionsnadel sehr präzise zu platzieren. Das Cortison führt durch seine stark entzündungshemmende Wirkung zu einer länger anhaltenden Schmerzlinderung oder Schmerzfreiheit. Mit einer geringen Cortisonmenge kann somit eine hohe örtliche Wirkungsdosis an den geschädigten Nerven bzw. Wirbelgelenken erreicht werden. Dadurch wird der Organismus im Vergleich zur Tabletteneinnahme oder Infusionen deutlich geringer belastet.

Eine Behandlungsserie besteht aus 5 bis 6 Anwendungen im Abstand von jeweils 1 bis 2 Wochen. Bei vielen Patienten kommt es unter dieser Behandlung zur deutlichen Verbesserung der Beschwerden bis hin zur völligen Symptomfreiheit. Gelegentlich ist erst nach 2 – 4 Sitzungen mit einem Ansprechen der Therapie zu rechnen.

Die Behandlung selbst ist wegen der örtlichen Betäubung nahezu schmerzfrei.

Gegenanzeigen der interventionellen Wirbelsäulentherapie

Die Behandlung kann nicht durchgeführt werden bei:

  • Schwangerschaft
  • stillenden Müttern
  • vorbestehenden Gerinnungsstörungen oder Einnahme von stark blutverdünnenden Medikamenten (z.B. „Marcumar“, Heparin)
  • bekannter Unverträglichkeit der einzusetzenden Medikamente

Bei stark eingeschränkter Nierenfunktion, einer Schilddrüsenüberfunktion oder bestehender Allergie auf jodhaltiges Kontrastmittel kann im Einzelfall auf die Verwendung eines Kontrastmittels verzichtet werden.

Bei einer Einnahme von Aspirin (z.B. ASS), Clopidogrel (Plavix), Marcumar oder Heparin (z.B. Clexane) besteht erhöhte Blutungsgefahr! Bitte besprechen Sie in diesem Fall schon vor dem Behandlungstermin mit uns oder Ihrem Hausarzt eine mögliche Änderung Ihrer Medikation.

Mögliche Nebenwirkungen der Medikamente

Örtliche Betäubungsmittel und Kontrastmittel können zu allergischen Reaktionen führen. Als mögliche Nebenwirkungen der Injektion eines Kortisonpräparats können folgende Symptome auftreten: Wadenkrämpfe, geringe Gewichtszunahme, leichter Blutzucker-/oder Blutdruckanstieg, Akne, vermehrte Brüchigkeit kleinerer Gefäße mit Auftreten von blauen Flecken und Zyklusstörungen bei Frauen. Aufgrund der geringen lokalen Cortisonmenge sind allgemeine Cortison-Nebenwirkungen allenfalls in Ausnahmefällen zu erwarten.

Bei Patienten, die zu Magen- oder Zwölffingerdarmgeschwüren neigen, kann es in Einzelfällen zu einem Wiederauftreten dieser Geschwüre kommen. Daher sollte gegebenenfalls eine entsprechende Therapie zum Schutz der Magenschleimhaut mit Säureblockern eingeleitet werden. Sollten Sie früher eine Thrombose oder Lungenembolie erlitten haben, sprechen Sie bitte mit uns darüber. In Ausnahmefällen wird die Bildung von Thrombosen durch Cortison begünstigt.

Nach der Injektion können kurzfristig Taubheitsgefühle und Schwäche im Bein auftreten. Dies ist eine dosisabhängige Wirkung der örtlichen Betäubung und bildet sich in der Regel innerhalb von 24 Stunden vollständig zurück. Da die lokale Betäubung Ihre Reaktionszeit verlängern kann, sollten Sie in dieser Zeit nicht aktiv am Straßenverkehr teilnehmen – eine Begleitperson für den Weg nach Hause ist zu empfehlen!

Methodik
Abbildung: Planung der Infiltration

Abbildung: Planung der Infiltration während vor einer PRT Behandlung

Zur Behandlung von chronischen und akuten Rückenschmerzen haben sich zur Unterstützung konservativer Behandlungen computertomographiegesteuerte Injektionsverfahren zunehmend bewährt.

Diese sind unter dem Namen Periradikuläre Therapie (PRT) bekannt und kommen vor allem bei langwierigen Beschwerden in der LWS (Lendenwirbelsäule) sowie in der HWS (Halswirbelsäule) zum Einsatz.

Der Einsatz der Computertomographie bei dieser Methode ermöglicht neben erhöhter Sicherheit bei der Intervention auch die Gewährleistung einer hohen Präzision bei jeder Behandlung.

Auch die zur Therapie eingesetzten Instrumente sind exakt im Bild zu erkennen und zu kontrollieren.

Folgende minimalinvasive Therapieverfahren an der Lendenwirbelsäule werden von uns durchgeführt:

  • Facettengelenksinfiltration
  • periradikuläre Therapie (PRT)
  • epidurale Injektion

 

Diese Therapieverfahren sind geeignet zur Behandlung von Rückenschmerzen aufgrund von:

  • Bandscheibenvorwölbungen (Protrusion)
  • nicht zu operierenden Bandscheibenvorfällen (Prolaps)
  • schmerzhaften Vernarbungen nach Wirbelsäulenoperationen
  • Einengungen des Rückenmarkkanals oder der Nervenwurzelaustrittslöcher mit Nervenreizungen und damit verbundenen Missempfindungen oder Lähmungen
  • degenerativ (arthrotisch) veränderten kleinen Wirbelgelenken (Facettengelenken)

Der Standort Mahlsdorfer Str. in Berlin-Köpenick bietet zusätzlich eine PRT-Behandlung an der HWS an. Für mehr Infos sowie Terminvereinbarungen steht Ihnen unser Patientencenter zur Verfügung.

Ablauf
Epidurale Injektion

Epidurale Injektion während einer PRT Behandlung

Evtl. wird auch eine geringe Menge Kontrastmittel zur Dokumentation der korrekten Verteilung des Medikamentes am Wirkungsort verabreicht. Der Einsatz der Computertomographie ermöglicht die Injektionsnadel sehr präzise zu platzieren. Das Cortison führt durch seine stark entzündungshemmende Wirkung zu einer länger anhaltenden Schmerzlinderung oder Schmerzfreiheit. Mit einer geringen Cortisonmenge kann somit eine hohe örtliche Wirkungsdosis an den geschädigten Nerven bzw. Wirbelgelenken erreicht werden. Dadurch wird der Organismus im Vergleich zur Tabletteneinnahme oder Infusionen deutlich geringer belastet.

Eine Behandlungsserie besteht aus 5 bis 6 Anwendungen im Abstand von jeweils 1 bis 2 Wochen. Bei vielen Patienten kommt es unter dieser Behandlung zur deutlichen Verbesserung der Beschwerden bis hin zur völligen Symptomfreiheit. Gelegentlich ist erst nach 2 – 4 Sitzungen mit einem Ansprechen der Therapie zu rechnen.

Die Behandlung selbst ist wegen der örtlichen Betäubung nahezu schmerzfrei.

Anamnese

Gegenanzeigen der interventionellen Wirbelsäulentherapie

Die Behandlung kann nicht durchgeführt werden bei:

  • Schwangerschaft
  • stillenden Müttern
  • vorbestehenden Gerinnungsstörungen oder Einnahme von stark blutverdünnenden Medikamenten (z.B. „Marcumar“, Heparin)
  • bekannter Unverträglichkeit der einzusetzenden Medikamente

Bei stark eingeschränkter Nierenfunktion, einer Schilddrüsenüberfunktion oder bestehender Allergie auf jodhaltiges Kontrastmittel kann im Einzelfall auf die Verwendung eines Kontrastmittels verzichtet werden.

Bei einer Einnahme von Aspirin (z.B. ASS), Clopidogrel (Plavix), Marcumar oder Heparin (z.B. Clexane) besteht erhöhte Blutungsgefahr! Bitte besprechen Sie in diesem Fall schon vor dem Behandlungstermin mit uns oder Ihrem Hausarzt eine mögliche Änderung Ihrer Medikation.

Mögliche Nebenwirkungen der Medikamente

Örtliche Betäubungsmittel und Kontrastmittel können zu allergischen Reaktionen führen. Als mögliche Nebenwirkungen der Injektion eines Kortisonpräparats können folgende Symptome auftreten: Wadenkrämpfe, geringe Gewichtszunahme, leichter Blutzucker-/oder Blutdruckanstieg, Akne, vermehrte Brüchigkeit kleinerer Gefäße mit Auftreten von blauen Flecken und Zyklusstörungen bei Frauen. Aufgrund der geringen lokalen Cortisonmenge sind allgemeine Cortison-Nebenwirkungen allenfalls in Ausnahmefällen zu erwarten.

Bei Patienten, die zu Magen- oder Zwölffingerdarmgeschwüren neigen, kann es in Einzelfällen zu einem Wiederauftreten dieser Geschwüre kommen. Daher sollte gegebenenfalls eine entsprechende Therapie zum Schutz der Magenschleimhaut mit Säureblockern eingeleitet werden. Sollten Sie früher eine Thrombose oder Lungenembolie erlitten haben, sprechen Sie bitte mit uns darüber. In Ausnahmefällen wird die Bildung von Thrombosen durch Cortison begünstigt.

Nach der Injektion können kurzfristig Taubheitsgefühle und Schwäche im Bein auftreten. Dies ist eine dosisabhängige Wirkung der örtlichen Betäubung und bildet sich in der Regel innerhalb von 24 Stunden vollständig zurück. Da die lokale Betäubung Ihre Reaktionszeit verlängern kann, sollten Sie in dieser Zeit nicht aktiv am Straßenverkehr teilnehmen – eine Begleitperson für den Weg nach Hause ist zu empfehlen!

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