ULTRASCHALL

Mittels Ultraschall (Sonographie) können innere Organe, Gefäße oder Weichteile unter der Verwendung von Schallwellen und völlig ohne Röntgenstrahlung untersucht werden.

Anwendungsbereiche

Folgende Regionen bzw. Organe und deren Erkrankungen sind sehr gut sonographisch zu beurteilen:

  • Hals: Schilddrüse, Speicheldrüsen, Lymphknoten, Weichteile und Gefäße
  • Brustbereich: Brustdrüse, Flüssigkeitsansammlungen der Lunge
  • Extremitäten: u.a. Muskulatur und Weichteile, Sehnen, Gelenke
  • Bauch-/Beckenorgane: u.a. Leber, Gallenblase, Bauchspeicheldrüse, Milz, Nieren, Harnblase, Arterien und Venen

Ansicht einer Leber

Abbildung: Ultraschall der Leber

Vorteile der Sonographie

  • Unschädlichkeit der Ultraschalluntersuchung, deshalb auch bei Schwangeren und Kindern anwendbar
  • Keine Strahlenexposition
  • Echtzeitbilder ermöglichen die Beurteilung von Bewegungsabläufen, z.B. von Herzaktionen
  • In der Dopplersonographie dynamische Darstellung von Flüssigkeitsströmen möglich
  • Schnell durchführbar
  • Freie Schnittführung in jeder beliebigen Ebene

Nachteile der Sonographie

  • Eingeschränkte Beurteilbarkeit bei Überlagerung durch Luft oder Knochen
  • Räumliche Auflösung geringer als bei CT oder MRT
  • Bei erhöhtem Gewicht werden die Schallwellen vermehrt absorbiert, was die Eindringtiefe und somit die Beurteilbarkeit reduziert

Was ist vor einer Sonographie zu beachten?

  • Zur Ultraschall-Untersuchung der Bauchorgane sollten Sie möglichst nüchtern sein (nicht essen, trinken oder rauchen) und am Vortag möglichst keine blähenden Speisen verzehrt haben.
  • Zur Untersuchung der Nieren und der Harnblase kann es erforderlich sein, vorher eine bestimmte Menge an Flüssigkeit zu trinken, um eine gute Füllung der Harnblase zu erreichen.
  • Zur Diagnostik aller übrigen Organregionen sind keine Vorbereitungen notwendig.

Technische Details

„Ultra“-Schall bezeichnet Schallwellen im für den Menschen nicht hörbaren Bereich (mehr als 20.000 Schwingungen pro Sekunde, >20 kHz). Für die Sonographie sind Frequenzen im Bereich von 3,5 bis 12 Mhz gebräuchlich.

Die Sonographie beruht auf dem Echo-Prinzip: Der über einen Schallkopf in den Körper eingestrahlte Ultraschall als kurze, gerichtete Impulse wird an verschiedenen Geweben und deren Grenzflächen unterschiedlich reflektiert. Die Echos werden vom Schallkopf wieder aufgenommen, weitergeleitet, im Gerät verstärkt und auf einem Bildschirm als Kurve oder als Querschnittbild sichtbar gemacht. Alles, was schwarz (dunkel) zur Darstellung kommt (= echoarm / echofrei), wird von den Schallwellen gut durchdrungen und gilt als eher flüssig, z. B. die Gallenblase. Alles, was weiß (hell) zur Darstellung kommt (= echoreich), wird von den Schallwellen nicht gut durchdrungen, die Oberfläche reflektiert stark, z. B. ein Stein in der Gallenblase.

Methodik

Mittels Ultraschall (Sonographie) können innere Organe, Gefäße oder Weichteile unter der Verwendung von Schallwellen und völlig ohne Röntgenstrahlung untersucht werden.

Anwendungsbereiche

Folgende Regionen bzw. Organe und deren Erkrankungen sind sehr gut sonographisch zu beurteilen:

  • Hals: Schilddrüse, Speicheldrüsen, Lymphknoten, Weichteile und Gefäße
  • Brustbereich: Brustdrüse, Flüssigkeitsansammlungen der Lunge
  • Extremitäten: u.a. Muskulatur und Weichteile, Sehnen, Gelenke
  • Bauch-/Beckenorgane: u.a. Leber, Gallenblase, Bauchspeicheldrüse, Milz, Nieren, Harnblase, Arterien und Venen

Ansicht einer Leber

Abbildung: Ultraschall der Leber

Vorteile der Sonographie

  • Unschädlichkeit der Ultraschalluntersuchung, deshalb auch bei Schwangeren und Kindern anwendbar
  • Keine Strahlenexposition
  • Echtzeitbilder ermöglichen die Beurteilung von Bewegungsabläufen, z.B. von Herzaktionen
  • In der Dopplersonographie dynamische Darstellung von Flüssigkeitsströmen möglich
  • Schnell durchführbar
  • Freie Schnittführung in jeder beliebigen Ebene

Nachteile der Sonographie

  • Eingeschränkte Beurteilbarkeit bei Überlagerung durch Luft oder Knochen
  • Räumliche Auflösung geringer als bei CT oder MRT
  • Bei erhöhtem Gewicht werden die Schallwellen vermehrt absorbiert, was die Eindringtiefe und somit die Beurteilbarkeit reduziert
Anamnese

Was ist vor einer Sonographie zu beachten?

  • Zur Ultraschall-Untersuchung der Bauchorgane sollten Sie möglichst nüchtern sein (nicht essen, trinken oder rauchen) und am Vortag möglichst keine blähenden Speisen verzehrt haben.
  • Zur Untersuchung der Nieren und der Harnblase kann es erforderlich sein, vorher eine bestimmte Menge an Flüssigkeit zu trinken, um eine gute Füllung der Harnblase zu erreichen.
  • Zur Diagnostik aller übrigen Organregionen sind keine Vorbereitungen notwendig.
Technik

Technische Details

„Ultra“-Schall bezeichnet Schallwellen im für den Menschen nicht hörbaren Bereich (mehr als 20.000 Schwingungen pro Sekunde, >20 kHz). Für die Sonographie sind Frequenzen im Bereich von 3,5 bis 12 Mhz gebräuchlich.

Die Sonographie beruht auf dem Echo-Prinzip: Der über einen Schallkopf in den Körper eingestrahlte Ultraschall als kurze, gerichtete Impulse wird an verschiedenen Geweben und deren Grenzflächen unterschiedlich reflektiert. Die Echos werden vom Schallkopf wieder aufgenommen, weitergeleitet, im Gerät verstärkt und auf einem Bildschirm als Kurve oder als Querschnittbild sichtbar gemacht. Alles, was schwarz (dunkel) zur Darstellung kommt (= echoarm / echofrei), wird von den Schallwellen gut durchdrungen und gilt als eher flüssig, z. B. die Gallenblase. Alles, was weiß (hell) zur Darstellung kommt (= echoreich), wird von den Schallwellen nicht gut durchdrungen, die Oberfläche reflektiert stark, z. B. ein Stein in der Gallenblase.

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